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Abfallwirtschaft

Erstes positives Fazit zur Biotonne


So wurden die gut 4.200 bislang bestellten Biotonnen rechtzeitig ausgeliefert und es sind nur noch einige kurzfristige Bestellungen offen. Für diese gilt derzeit eine Lieferzeit von 1 bis 3 Wochen. Bestellungen weiterer Biotonnen nimmt die Kreisabfallwirtschaft aber jederzeit entgegen.

Auch die Möglichkeit, Biomüll zu den Recyclinghöfen zu bringen und dort kostenlos zu entsorgen („Bringsystem“), wird von den Bürgerinnen und Bürgern rege genutzt. Aufgrund des großen Interesses wurden die entsprechenden Kapazitäten auf den Wertstoffhöfen bereits erweitert.

Die Leerung der ersten Biotonnen hat bis auf wenige Ausnahmen ebenfalls reibungslos funktioniert. Bei Biotonnen, die wegen der großflächigen Protestaktionen von Landwirten nicht geleert werden konnten, wurde die Abfuhr zeitnah nachgeholt. Etwas herausfordernd sind aktuell die frostigen Nächte und die zum Teil eisigen Temperaturen. Diese haben dazu geführt, dass feuchte Abfälle wie zum Beispiel Laub oder Speisereste in einigen Fällen an den Innenwänden und/oder Böden der Biotonnen festgefroren sind – weshalb die Tonnen wiederum nicht vollständig geleert werden konnten.

Um dem vorzubeugen, empfiehlt die Abfallberatung, den Tonnenboden mit einer dicken Lage zerknülltem Zeitungspapier auszulegen. Dadurch wird die Feuchtigkeit aufgesaugt und der Müll hat keinen direkten Bodenkontakt. Nasses Laub sollte nicht als erste Schicht in die Tonne gegeben werden. Feuchte Bioabfälle und Essensreste sollten mehrlagig in Zeitungspapier eingewickelt werden. Für Kaffeefilter und Teebeutel empfiehlt es sich, diese bereits in der Küche gut abtropfen zu lassen. Die Biotonne selbst sollte möglichst an einem geschützten, frostfreien Ort aufgestellt und erst am Leerungstag um 6 Uhr an die Straße gestellt werden.

Das Problem mit festgefrorenen Abfällen lässt sich hingegen nicht dadurch lösen, dass die Tonnen bei der Leerung stärker angeschlagen werden. Dabei könnten die durch den Frost unterkühlten Tonnen zu Bruch gehen. Aus Zeitgründen kann das Abfuhrpersonal vor der Leerung auch nicht die festgefrorenen Abfälle lösen.

Die häufigsten Fragen und Antworten (FAQ) zur getrennten Biomüllerfassung sind hier zu finden. Darüber hinaus stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisabfallwirtschaft unter der Telefonnummer 07571/102-6677 für weitere Auskünfte zur Verfügung.

Biomüll: Mit Beginn des Jahres 2024 hat der Landkreis Sigmaringen die getrennte Bioabfallentsorgung eingeführt.
Mit Beginn des Jahres 2024 hat der Landkreis Sigmaringen die getrennte Bioabfallentsorgung eingeführt. (Foto: M. Schuppich/Adobe Stock)

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