Kultur & Archiv
Heinrich Böll: Die Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral – 015
31.03.2020
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
die gegenwärtige Krise kann nach meiner Überzeugung eine Chance sein, gemeinsam darüber nachzudenken, wie wir künftig miteinander und mit der Schöpfung umgehen und wie wir in Zukunft wirtschaften wollen. Ist das bisherige Streben nach ständigem, vermeintlich grenzenlosem Wachstum unseren wirklichen Bedürfnissen angemessen und ist es dem Erhalt und dem Schutz des Lebens in seiner Vielfalt auf der Erde dienlich? Oder kann hier weniger nicht mehr sein, ein bewusster Verzicht die Qualität des Lebens und die Bewahrung der Schöpfung fördern? Das kapitalistische Fortschritts- und Wachstumsdenken hat sich, ausgehend von Europa, mittlerweile global durchgesetzt und zweifellos die Lebensverhältnisse, die Gesundheitsversorgung, die Bildung, die sozialen Bedingungen für zahlreiche Menschen auf allen Kontinenten verbessert. Nicht mehr übersehen und leugnen lässt sich indessen zugleich der hohe Preis, den wir für unsere Lebensweise zu bezahlen haben. Stichworte sind hier die Umweltzer
Ich möchte Ihrer Aufmerksamkeit die 1963 vom Schriftsteller und späteren Nobelpreisträger Heinrich Böll verfasste „Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral“ empfehlen, die anstelle eines beständigen Mehr und Schneller den bewussten Verzicht und die Zufriedenheit mit dem für das eigene Leben Auskömmlichen und Genügenden empfiehlt. Meine langjährige und treue Mitarbeiterin Sabine Anderson hat mich auf die Anekdote aufmerksam gemacht. Sie können den Text über den nachfolgenden link aufrufen:
https://www.endlich-wachstum.de/wp-content/uploads/2015/09/Kapitel-3_Der-zufriedene-Fischer_Text_Anekdote-zur-Senkung-der-Arbeitsmoral.pdf
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Edwin Ernst Weber