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Tipps für den Schutz vor einer Infektion


Eine Erkältung kann entstehen, wenn Viren die Nasen-  und Rachenschleimhaut befallen. Sie wird häufig auch als grippaler Infekt bezeichnet, hat mit einer echten Virusgrippe jedoch nichts zu tun.

Die Ansammlung vieler Menschen beim ausgelassenen Feiern bei Fasnetsveranstaltungen begünstigt die Verbreitung von Viren und Bakterien – vor allem, wenn die Husten- und Nies-Etikette und einfache Hygieneregeln nicht eingehalten werden. „Wer an einer Atemwegsinfektion erkrankt ist, verbreitet beim Husten und Niesen Krankheitserreger über winzige Tröpfchen in seiner Umgebung“, heißt es auf der Internetseite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). „Diese können von anderen Menschen eingeatmet werden und eine Erkrankung hervorrufen.“ Aber auch über die Hände und gemeinsam benutzte Gegenstände wie Türklinken, Haltegriffe oder Trinkgläser können sich Erreger verbreiten.

Für die Unterbrechung der Übertragungskette empfiehlt der Fachbereich Gesundheit des Landratsamts Sigmaringen einige einfache Maßnahmen:

  • Einwegtaschentücher verwenden und nach einmaligem Gebrauch entsorgen.
  • Sofern kein Taschentuch in Griffweite ist, immer in die Armbeuge husten und niesen, sich dabei abwenden und Abstand zu anderen Menschen halten.
  • Gläser, Besteck, aber auch Schminkutensilien nicht gemeinsam benutzen.
  • Regelmäßig und ausführlich die Hände mit Seife waschen – mindestens aber nach jedem Toilettengang, vor dem Essen, nach dem Naseputzen und nach dem Nachhausekommen.
  • Mit ungewaschenen Händen möglichst nicht Mund, Nase oder Augen berühren und keine Lebensmittel anfassen.

Gewöhnlich entwickeln sich Erkältungen über einen Zeitraum von mehreren Tagen. Häufige Beschwerden sind Schnupfen mit einer verstopften oder laufenden Nase, Niesen, Husten und/oder Halsschmerzen. Zusätzlich können Müdigkeit, leichtes Fieber sowie Kopf- und Gliederschmerzen auftreten.

Des Öfteren erfolgt eine Verwechslung zwischen einer Erkältung und einer Grippe. Grippeerkrankungen gehen in der Regel mit deutlich intensiveren Beschwerden einher. Zudem tritt die Grippe seltener auf als eine Erkältung und wird durch einen anderen Virustyp verursacht. Auch der Verlauf unterscheidet sich: Grippeerkrankungen setzen in der Regel rasch mit hohem Fieber, Schüttelfrost sowie Muskel- und Gliederschmerzen ein, während eine Erkältung meistens allmählich beginnt.

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Werden die Husten- und Nies-Etikette und Hygieneregeln nicht eingehalten, begünstigt das die Verbreitung von Viren und Bakterien in der Fasnetszeit. Mit einigen einfachen Maßnahmen lässt sich die Übertragungskette allerdings unterbrechen.

Die Experten des Online-Gesundheitsportals gesund.bund weisen darauf hin, dass Erkältungen bisher mit keinem Medikament gezielt bekämpft werden können. In der Regel sind auch Antibiotika nicht geeignet, um Erkältungen zu behandeln, da eine Erkältung meist durch Viren und nicht durch Bakterien verursacht wird. Allerdings stehen verschiedene Mittel zur Verfügung, um die Beschwerden zu mildern. Dazu gehören Schmerzmittel wie Ibuprofen und Paracetamol ebenso wie abschwellende Nasensprays, die kurzfristig angewendet werden können. Viele pflanzliche Arzneimittel versprechen Linderung bei Erkältungen. Allerdings existieren nur wenige zuverlässige Studien, die den Nutzen dieser Mittel belegen. Zur Linderung des Hustens können Honig oder pflanzliche Arzneimittel, die Extrakte aus Pelargonien- oder Primelwurzel, Thymian, Eukalyptus oder Efeublättern beinhalten, herangezogen werden.

Vertiefende Informationen zum Thema Erkältung gibt es beim Gesundheitsportal gesund.bund und hier.

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