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Der Landkreis Sigmaringen im Film


Die Premiere der vier Filme beginnt um 19 Uhr. Als Zugabe wird Karl Heinz Gebharts Film „Der Landkreis Sigmaringen – Ferienland zwischen Alb und Donau“ aus dem Jahr 1983 gezeigt. Der Eintritt ist kostenlos, Spenden für die Arbeit des Kreiskulturforums sind aber willkommen. Aufgrund der begrenzten Platzkapazitäten wird um eine Anmeldung per E-Mail an kultur(at)lrasig.de oder unter der Telefonnummer 07571/102-1142 gebeten.

Die aus Bad Saulgau stammende und in Berlin lebende und arbeitende Medien- und Filmschaffende Andrea Behrendt nimmt Orte des Erinnerns an die Verbrechen des Nationalsozialismus im Landkreis Sigmaringen in den Blick. Stationen ihrer Reise sind unter anderem Ruschweiler, wo 1941 ein polnischer Zwangsarbeiter wegen der Liebe zu einer einheimischen Frau hingerichtet wurde, und Krauchenwies, wo die spätere Widerstandskämpferin Sophie Scholl 1941 prägende Monate im Reichsarbeitsdienst verbrachte. Außerdem war Behrendt in Stetten am kalten Markt, wo sich um den Truppenübungsplatz und das Lager Heuberg die Abgründe des NS-Unrechts verdichten.

Eine Szene aus Andrea Behrendts Film „Flüsse der Erinnerung“Eine Szene aus Andrea Behrendts Film „Flüsse der Erinnerung“, der neben weiteren Landkreis-Porträts am 9. September im Foyer des Landratsamts zu sehen sein wird.

Die aus Meßkirch stammende und in Leipzig tätige Autorin, Regisseurin und Produzentin Alina Cyranek stößt auf der Suche nach Begegnungen für ein filmisches Porträt der Region erst einmal auf unvorhersehbare Hürden. Das Projekt scheint kläglich zu scheitern. Doch dann findet sie einen Weg, mit den Menschen über ihre Berufe, Träume und Ängste zu sprechen. Sie geht unter anderem auf dem durch Heidegger berühmten Feldweg, in die Kirche, zum Yoga und zum Stammtisch und erschafft so ein vielschichtiges Porträt der Region.

Kinder der Klasse 4 der Ramsbergschule Großschönach erkunden auf Initiative und unter Anleitung der Künstlerin Carola Riester auf einer Entdeckungsreise den Landkreis Sigmaringen. Sie suchen sich aus den vielen Städten und Gemeinden einige heraus, stellen sie in gesprochenen Texten auf ihre Weise vor und untermalen das Erzählte mit Zeichnungen. Diesen haucht Carola Riester Leben ein und bringt alle Ausdrucksmittel zusammen. Entstanden ist ein liebenswerter Film, der den Landkreis auf unterhaltsame Art aus Sicht der Kinder vorstellt.

Der aus Vilsingen stammende und in Berlin als Regisseur und Kameramann tätige Tobias Müller lädt in seinem Film zu einer mitreißenden Reise zur Essenz der badischen und schwäbischen Seele ein. Begleitet von humorvollen Begegnungen mit Badenern und Schwaben wird erkundet, was es bedeutet, in dieser einzigartigen Region zu sein. Der inspirierende und zugleich unterhaltsame Film regt dazu an, den tieferen Sinn in unserem Alltag zu entdecken und mit einem Lächeln im Herzen die Frage zu beantworten: Warum sind wir hier?

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