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Gesundheit

Ausgangssperre für nicht Immunisierte


Am Donnerstag lag die Inzidenz im Landkreis Sigmaringen am zweiten Tagen nacheinander über dem Grenzwert 500. Am Donnerstagabend meldete das Landesgesundheitsamt eine 7-Tage-Inzidenz von 568. Die Corona Verordnung sieht daher wieder eine Ausgangssperre für nicht immunisierte Personen vor.

Die Ausgangssperre gilt ab Freitag, 21. Januar, 21 Uhr, für alle, die nicht gegen Covid-19 geimpft oder nicht genesen sind.

Wer nicht immunisiert ist, muss künftig zwischen 21 Uhr abends und 5 Uhr morgens zu Hause bleiben. Ausnahmen sind aus triftigen Gründen möglich. Beispiele sind: Besuche beim Arzt und sonstige Notfälle, Gassigehen mit dem Hund, Sport alleine, der Weg zu Ausbildung oder Arbeit oder auch der Besuch eines Lebenspartners. Zuletzt hatte es vom 24. November 2021 bis 15. Dezember 2021 eine solche Ausgangssperre im Landkreis Sigmaringen gegeben.

Das Gesundheitsamt des Landratsamts Sigmaringen hatte am Donnerstagabend offiziell festgestellt und amtlich bekanntgemacht, dass die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis an zwei aufeinanderfolgenden Tagen den Schwellenwert von 500 Neuinfektionen mit dem Coronavirus pro 100.000 Einwohner überschritten hat. Laut der aktuellen Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg müssen damit die verschärften Maßnahmen durch das Landratsamt in Kraft gesetzt werden.

Die Regelung gilt nicht mehr, sobald nach Feststellung des Gesundheitsamtes die Sieben-Tage-Inzidenz an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unter dem Wert von 500 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner liegt.

Auch wenn die Inzidenz im Landkreis Sigmaringen aktuell unter dem Landesdurchschnitt liegt, verzeichnete das Gesundheitsamt in dieser Woche einen starken Anstieg der Fallzahlen. Im Fokus stehen insbesondere Schulen und Kitas. In den ersten drei Tagen dieser Woche wurden 4 Kita-Gruppen und 6 Schulklassen aufgrund von Ausbruchsgeschehen in Quarantäne gesetzt. In den Pflegeheimen gibt es aktuell keine Häufungen. Es bleibt zu hoffen, dass dort eine hohe Durchimpfungsrate und die gut umgesetzten Hygienemaßnahmen größere Ausbruchsgeschehen durch die viel ansteckendere Omikron-Variante verhindern können.