Die soziale Entwicklung

Ob durch die Schule oder in der Freizeit: Die soziale Entwicklung Ihres Kindes ist jetzt immer mehr geprägt vom Umgang mit Gleichaltrigen. Freundschaften werden geschlossen und beendet, moralische Prinzipien wie Gerechtigkeit und Gleichheit werden wichtiger und weiterentwickelt. Auch abseits des Schulumfelds bauen die Kinder Beziehungen zu anderen auf, denn jetzt beginnen sie sich verstärkt für Hobbies zu interessieren. Neben Tennis, Turnen oder Gitarre spielen, lernen sie dabei auch, in gewissen Bereichen eigenständig zu sein und Verantwortung zu übernehmen. Wo viele gleichaltrige Kinder zusammenkommen, bleibt es aber meist nicht aus, dass sich auch ein gewisser Leistungsdruck entwickelt. Klar: Kinder vergleichen und messen sich im Sport, in der Schule oder in der Freizeit. So weit, so normal. Allerdings ist es nun besonders wichtig, dass der Druck nicht zu groß wird und sich Ihr Kind davon nicht in seiner ganz individuellen Entwicklung und Entfaltung negativ beeinflussen lässt.  
Die Welt der Kinder wird nun langsam, aber beständig größer: Im Verein, im Landschulheim oder beim Zeltlager in den Ferien sind sie zum ersten Mal ohne elterliche Aufsicht unterwegs und weiten ihren Aktionsradius immer weiter aus – dazu gehört auch, dass sie ihre Grenzen austesten und am liebsten schon maximal erwachsen wirken wollen.

Wenn Ihr Kind sich im Miteinander mit anderen Kindern schwertut, sich plötzlich zurückzieht, öfter auffällig wird oder erst gar keine Lust darauf hat, Freundschaften zu schließen, kann das unterschiedliche Ursachen haben. Vielleicht wird es gemobbt oder hat Kontakt zu Gruppen, Medien oder Inhalten, die ihm nicht guttun oder sogar gefährlich werden können. Wenn Sie im Gespräch mit Ihrem Kind nicht weiterkommen und das Gefühl haben, Ihr Kind hat Probleme oder zeigt soziale Auffälligkeiten, sind folgende Fachstellen gerne für Sie da:

Erziehungsberatungsstelle  

Fachbereich Jugend – Allgemeiner Sozialer Dienst  

dem Klassenlehrer/der Klassenlehrerin