Wo im Alter zwischen 3 und 6 Jahren die Reise hingeht? Natürlich in den Kindergarten! Manche Kinder besuchen bereits lange vorher eine Kindertagesstätte und sind mit drei Jahren schon echte Kita-Profis. Andere kommen erst mit ihrem dritten Geburtstag in die Einrichtung. Begleitet werden sie dabei häufig von gemischten Gefühlen: Einerseits freuen sie sich auf das neue Abenteuer und die anderen Kinder, andererseits sind da aber oft auch Anflüge von Unsicherheit und Angst. Und das nicht nur auf Seiten des Kindes, sondern auch bei den Eltern und anderen Bezugspersonen. Verständlich: Schließlich bringt dieser neue Abschnitt jede Menge Veränderungen mit sich, an die sich die ganze Familie erst langsam gewöhnen muss. Ganz besonders, wenn es sich um die erste außerhäusliche Betreuung handelt.
Für einen guten Start in die Kindertagesstätte ist es deshalb wichtig, dass der Übergang von allen Beteiligten gemeinsam bewältigt und gestaltet wird.
Wenn Sie die Möglichkeit haben: Nehmen Sie am besten frühzeitig Kontakt zu „Ihrem“ Kindergarten oder Ihrer Kindertagesstätte auf und lernen Sie die Einrichtung gemeinsam mit Ihrem Kind an Schnuppertagen oder bei Vorbesuchen kennen. So sind die Räumlichkeiten und Menschen dort Ihrem Kind bei der Eingewöhnung nicht mehr fremd.
Für die Eingewöhnungszeit gibt es dann unterschiedliche Modelle – in der Regel wird die Zeit, die das Kind ohne Eltern in der Einrichtung verbringt, schrittweise erhöht.
Falls Ihr Kindergartenkind übrigens in Kürze ein Geschwisterchen bekommt, ist es besser, wenn der Kita-Start nicht genau mit der Geburt des Babys zusammenfällt. Ihr Kita-Kind könnte sich abgeschoben und ausgeschlossen fühlen, was zu Eifersucht auf das Kleine und einem schwereren Kita-Start führen könnte.