Sollten sich dabei ihr Verdacht erhärten, holen Sie sich bitte kinderärztlichen Rat. Seelische Störungen könne nur ärztlich festgestellt werden. Ob Ihr Kind nun hyperaktiv oder sehr aktiv ist in jedem Fall unterschiedlich. Sie sollten Ihrem Kind genügend Möglichkeiten bieten, seinen Bewegungsdrang auszuleben.
Weiter Informationen zum Thema
- Erziehungsberatungsstelle
- Kinder- und Hausärzte
- Kinder- und jugendpsychatrische Fachärzte
- Staatliches Schulamt
Bei Jugendlichen kann auch eine neutral vermittelnde Person oft durch ihre bloße Anwesenheit eine entspanntere Gesprächsatmosphäre schaffen.
Wenden Sie sich hierfür an folgende Stellen
- Erziehungsberatungsstelle
- Fachbereich Jugend - Allgemeiner Sozialer Dienst
Tauschen Sie sich mit anderen Eltern, Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin und mit Freunden aus, um so die altersentsprechenden Grenzen besser einschätzen zu könne. Sprechen Sie auch mit Erziehern und Erzieherinnen und der Lehrerschaft darüber, wie sich Ihr Kind im Kindergarten bzw. in der Schule verhält. Daran können Sie erkennen, ob Ihr Kind andere Autoritätspersonen besser akzeptiert oder generell Schwierigkeiten beim Einhalten von Regeln hat. Besonders bei älteren Kindern ist es sehr wichtig, dass Sie Ihre Entscheidungen für das Kind nachvollziehbar begründen. Unsicherheit und Ratlosigkeit in so manchen Erziehungsfragen sind jedoch etwas ganz Alltägliches.
Daher haben Eltern sogar einen gesetzlichen Anspruch auf Beratung. Scheuen Sie sich also nicht, sich im Zweifel bereits frühzeitig eine professionelle Ansprechperson zu suchen.
Weitere Hilfen und Unterstützungen erhalten Sie hier
- Erziehungsberatungsstelle
- Fachbereich Jugend - Allgemeiner Sozialer Dienst
- Elterninformationsabende z.B. im Rahmen von ElefAnt
- Elternseminare der Erwachsenenbildung
Die allgemeine Beobachtung, dass sich Ihr Kind anders als gewohnt verhält, lässt sehr viele Schlüsse zu. Während eine so genannte ‚Null-Bock-Phase‘ ein ganz normaler pubertärer Ablösungsprozess sein kann, könnte einem plötzlichen sozialen und emotionalen Rückzug auch ein seelisches Leid (z. B. eine Depression) zu Grunde liegen.
Versuchen Sie ohne Vorwürfe mit Ihrem Kind ins Gespräch zu kommen. Erkundigen Sie sich auch bei den Erziehern oder Erzieherinnen und der Lehrerschaft nach Auffälligkeiten und konsultieren Sie gegebenenfalls zur medizinischen Abklärung einen Arzt oder eine Ärztin.
Ansprechpartner
Auch wenn die Ängste um Ihr Kind im Zusammenhang mit Drogenkonsum oder Alkoholmissbrauch möglicherweise sehr groß sind, bewahren Sie bitte Ruhe. Vorwürfe, Verbote und Vorhaltungen über die Risiken haben selten die gewünschte Wirkung. Sprechen Sie das Thema offen, aber behutsam an und teilen Sie Ihre Sorgen und Ängste dem Kind mit.
Informieren Sie sich selbst über das Thema Sucht und bieten Sie Ihrem Kind Möglichkeiten, sich im Internet oder in einer Beratungsstelle neutral über Drogen und Alkohol zu informieren.
Machen Sie deutlich, dass Sie Ihr Kind nicht verurteilen oder gar ablehnen, sondern sich Sorgen machen und eine Veränderung wünschen. Leider haben Jugendliche, in dieser Situation, kaum Motivation selbst etwas zu verändern, deshalb müssen Sie sich als erziehungsberechtigte Person professionelle Hilfe holen, um eine Veränderung einzuleiten.
Unterstützung, Beratung und Information
- Suchtberatungsstelle
- der suchtbeauftragten Person des Landkreises
- Bei den Elterninformationsabenden z.B. im Rahmen von ElefAnt
- Unter www.pille-palle.net