Das Pflegeberufereformgesetz ist zum 01.01.2020 in Kraft getreten und regelt die Ausbildung in der Pflege neu. Künftig werden die bisherigen Ausbildungen in der Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege in der generalistischen Ausbildung zur Pflegefachfrau, zum Pflegefachmann zusammengefasst.
Die Koordinierungsstelle hat folgende Aufgaben:
- Sicherung der regionalen Infrastruktur im Pflegebereich mit dem Ziel, die Anzahl der Ausbildungsplätze zu halten und mittelfristig zu steigern. Dazu gehört neben einem regelmäßigen Austausch und Kontakt mit allen an der Pflegeausbildung Beteiligten (z. B. ambulante Dienste, Pflegeeinrichtungen, Krankenhäuser, Schulen) auch die Schaffung von Verbindlichkeiten und abgestimmten Prozessen.
- Gewinnung von weiteren Ausbildungsträgern, Pflegeeinrichtungen, Pflegediensten, Einsatzmöglichkeiten, z.B. im Bereich der Psychiatrie und Pädiatrie, da das Pflegeberufegesetz den Einsatz in unterschiedlichen Versorgungsbereichen vorschreibt und Engpässe vorprogrammiert sein werden.
- Austausch und Kontakt mit allen an der Pflegeausbildung beteiligten Einrichtungen der Region ermöglichen, fördern und begleiten.
- Die Schaffung von Verbindlichkeiten und abgestimmten Prozessen bei der Kooperation der an der Pflegeausbildung Beteiligten (Pflegeschulen und Ausbildungsbetrieben).
- Die Unterstützung der Pflegeschulen im Landkreis in Bezug auf die Zusammenarbeit der Schulen, Schaffung von Synergien, Vermittlung von Einsatzplätzen, Unterstützung bei der Einsatzplanung.
- Die Vermittlung zwischen Ausbildungsträgern und / oder Pflegeschulen bei konkurrierenden Anliegen.
- Die Erstellung von Ausbildungsplänen für die Helene Weber Schule.
- Netzwerkarbeit und Evaluation.
Seit Januar 2020 ist Frau Helga Kösel-Riedißer für den Landkreis Sigmaringen als Koordinatorin für die generaltistische Pflegeausbildung tätig. Sie ist in der Regel von Montag bis Donnerstag vormittags zu erreichen.
Informationen zur generalistischen Pflegeausbildung im Landkreis Sigmaringen finden Sie hier im Flyer.