Straßenbau
Neue Radwegeschilder im Landkreis
Landkreis bringt 3100 Radwegeschilder neu an, 1400 folgen noch
07.04.2020
Straßenwärter Anton Jung hat auch in den Wintermonaten Tafeln angebracht. Hier bei Inneringen.
Das Landratsamt Sigmaringen hat das komplette bestehende Netz von Radwegeverbindungen überprüft. „Das Beschilderungskonzept haben wir komplett überarbeitet“, erklärt Franziska Rumpel. Die Leiterin des Fachbereichs Straßenbau weiter: „Wo es Lücken gab, werden zusätzliche Schilder angebracht.“
Das neue Konzept sieht rund 4.500 neue Radwegeschilder an 1.800 Standorten auf den 800 km Radwegeverbindungen im Landkreis vor. Das Konzept wurde zudem u.a. auf das RadNETZ Baden-Württemberg und auf interkommunale Verbindungen abgestimmt.
Die neuen Tafeln vernetzen lokale und überregionale Radwegeverbindungen besser. Neben den bekannten Fern- und Nahzielen sind auch Hinweise zu Bahnhöfen oder anderer Infrastruktur auf den Schildern zu finden. Radtouristen sollen mit Informationen zu Sehenswürdigkeiten die Region entdecken können. „Sogar Hinweise zu starken Steigungen werden angebracht“, erklärt Franziska Rumpel.
Mittlerweile haben die Mitarbeiter der Straßenmeistereien rund 70 Prozent der neuen Schilder angebracht. „Durch den milden Winter konnten die Mitarbeiter, die Zeit nutzen und Radwegeschilder anbringen“, sagt Rumpel.
Die Radwegweisung wurde bereits in den Kommunen Beuron, Bingen, Gammertingen, Hettingen, Herdwangen-Schönach, Hohentengen, Inzigkofen, Krauchenwies, Mengen, Ostrach, Pfullendorf, Sauldorf, Sigmaringendorf, Scheer, Veringenstadt und Wald neu installiert.
Ziel ist es bis Ende 2020 die überarbeitete Radwegweisung im ganzen Landkreis fertig gestellt zu haben. Rund 130.000 Euro nimmt der Kreis hierfür in die Hand.