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Die Schaffung von Unterkünften für Geflüchtete kommt gut voran


Trotz steigender Zugangszahlen sind die Verantwortlichen optimistisch, auf Notunterkünfte verzichten zu können. „Die Hilfsbereitschaft im Kreis ist enorm groß. Wir sind sehr dankbar, dass uns so viele Häuser und Wohnungen angeboten wurden“, so die Erste Landesbeamtin Claudia Wiese.

613 Geflüchtete sind inzwischen privat oder in gemeindlichen Wohnungen untergekommen. 20 Ukrainer hat der Landkreis in der Gemeinschaftsunterkunft in Sigmaringen untergebracht, 27 leben aktuell in der Jugendherberge Sigmaringen. In der LEA sind etwa 1.300 Personen registriert, davon circa die Hälfte aus der Ukraine. Im Kreis halten sich aktuell in Summe also rund 1.310 Geflüchtete aus der Ukraine auf.

Die Arbeiten an der Gemeinschaftsunterkunft in der ehemaligen Oberschwabenkaserne in Hohentengen kommen gut voran. Die Straßenmeisterei und Umzugsunternehmen lieferten am Dienstag bereits erste Ausstattung an. Heizung, Sanitäranlagen und weiteres wird auf Vordermann gebracht, so dass voraussichtlich ab übernächster Woche Menschen dort untergebracht werden könnten. Als erstes soll das Sanitätsgebäude mit bis zu 110 Plätzen belegt werden.

Schaffung von Unterkünften_Bild 2_GU Hohentengen Sanitätsgebäude Straßenmeisterei


Mit schwerem Gerät wird bereits der Untergrund für die Gemeinschaftsunterkunft in Mengen hergestellt, wo 50 Geflüchtete in Wohncontainern unterkommen sollen. Die Firma Schunk aus Mengen bereitet aktuell eine Unterkunft für 20 Personen vor, in welche kommenden Montag 20 Frauen mit Kindern einziehen werden. In den nächsten Tagen will der Landkreis weitere 18 Personen in privaten Wohnungen unterbringen. „Wir sind der Firma Schunk und den Familien Bok, Günther-Adams und Vogel von der Firma Schlösser, die in kürzester Zeit mit unglaublichem Einsatz sehr schöne Unterbringungsplätze hergerichtet haben, sehr dankbar,“ sagt Bastian Rädle, der Leiter der unteren Aufnahmebehörde ist.

Schaffung von Unterkünften_Bild 2 GU Mengen Fundamentarbeiten


Durch eine enge Kooperation mit den Helferkreisen und der Sozialberatung des Caritasverbandes wird den Schutz suchenden Menschen gleich nach Ankunft bei der Orientierung im jeweiligen Wohnort geholfen. „Jede helfende Hand ist willkommen und wird sicher an der ein oder anderen Stelle gebraucht. Vielen Dank an alle Bürgerinnen und Bürger für diese tolle Willkommenskultur!“, so Rädle.

Wer sich vor Ort einbringen möchte, Wohnungen und Häuser anbieten kann oder Informationen erhalten möchte, findet mehr auf www.landkreis-sigmaringen.de/ukraine