Im Landkreis Sigmaringen wurden im Durchschnitt der vergangenen Jahre 21.000 Festmeter (ca. 30.000 Ster) Laub-Brennholz direkt an Brennholzkunden verkauft. Immer mehr kommunale Holzheizkraftwerke und private Bauherren setzen auf diesen heimischen Energieträger, um sich von fossilen Brennstoffen wie Gas, Kohle und Öl unabhängig zu machen. Der CO2-neutrale Rohstoff schont das Klima und trägt zur regionalen Wertschöpfung bei.
Die Nachfrage nach Energieholz in Form von Stückholz, Holzpellets und Hackschnitzeln nimmt stetig zu. Auch die Nutzung von Waldrestholz, das nach der Holzernte im Wald verbleibt, gewinnt an Bedeutung.
Arten von Brennholz
Im Landkreis Sigmaringen wird Brennholz in zwei Formen angeboten:
- Brennholz lang: Entastete Laubholzbäume, die am Wegrand liegen.
- Flächenlos (Reisschlag): Eine abgegrenzte, markierte Waldfläche mit gefälltem Holz, meist Restholz, das bei der Aufarbeitung von stärkerem Laubholz anfällt. Das Holz muss vor Ort aufgearbeitet und zum Weg transportiert werden, wobei bestimmte Sicherheits- und Pflegegrundsätze beachtet werden müssen.
Bestellung und Voraussetzungen
- Bestellung: Kontaktieren Sie Ihre Forstrevierleitung, um Informationen zum Kauf von Brennholz oder Flächenlosen zu erhalten.
- Motorsägenkurs: Der Nachweis über die Teilnahme an einem Motorsägenkurs ist in der Regel Voraussetzung für die Aufarbeitung.
- Preise: Die Preise für Brennholz und „Reisschläge“ variieren je nach Holzanfall und werden entweder in den Gemeindeblättern veröffentlicht oder es findet eine öffentliche Versteigerung statt.
Allgemeine Geschäftsbedingungen für Brennholz und Flächenlose