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Vortrag zur Geschichte der Geburtshilfe


Die Direktorin des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin hält anlässlich des Kulturschwerpunkts „SIGnifikante Frauen im Landkreis Sigmaringen“ einen Vortrag unter dem Titel „Schwierige Geburt? Zur Geschichte der Geburtshilfe im 19. Jahrhundert“. Zu hören ist dieser um 18.30 Uhr im Sitzungssaal A und B im Erdgeschoss des Landratsamts, Leopoldstraße 4 in 72488 Sigmaringen.

Nach einem Informationsabend zur Hebammenarbeit des Landkreises sollen mit der Veranstaltung nun Aspekte der Geburt aus historischer Perspektive beleuchtet werden. Im 19. Jahrhundert war eine Geburt für werdende Mütter mit Todesängsten und erheblichen Gesundheitsrisiken verbunden. Ärzte begannen sich intensiver mit den verschiedenen Verlaufsformen von Geburten zu beschäftigen und Hebammen spielten eine zentrale Rolle im Geburtsgeschehen.

Der Vortrag wird den „Alltag des Gebärens“ sowie die sich wandelnde Rollenverteilung zwischen Ärzten und Hebammen nachzeichnen. Darüber hinaus gibt er Einblicke in die von der Forschung angestoßenen Veränderungen im Umgang mit Schwangeren und Gebärenden in dieser Epoche. Für die Teilnahme bittet das Kreiskulturamt um eine Anmeldung unter der Telefonnummer 07571/102-1141 oder per E-Mail an kultur(at)lrasig.de. Der Eintritt kostet regulär 8 und ermäßigt 5 Euro.

In einem weiteren Vortrag am 16. Oktober im Bildungszentrum Gorheim wird Karen Nolte die Geschichte der Frauengesundheitsbewegung in den 1970er-Jahren behandeln.

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