Einblick in einen Schweinemastbetrieb
So liegen und laufen die mehreren Hundert Schweine zum Beispiel auf einer dicken Schicht Stroh, die nicht nur als Einstreu dient, sondern auch als Beschäftigungsmaterial für die Tiere. Diese haben einen lichtdurchfluteten Stall, viel frische Luft und ausreichend Platz für Bewegung und Auslauf.
„Die Schweine mögen Klimareize wie Kälte und Wärme. Sie sind auch bei kühlen Temperaturen draußen, nur bei Wind verschwinden sie im Stall“, erklärte Betriebsleiter Thomas Enzenross, der den Hof von seinen Eltern übernommen und die Schweineställe zu Tierwohlställen in Premiumstufe umgebaut hat. „Unser Stall wird etwa zehnmal pro Jahr von verschiedenen Überwachungsinstanzen kontrolliert, unter anderem vom Tierschutzbund. Das ist Teil des Qualitätskonzepts.“
Selbst ein heftiger Regenschauer konnte die gute Stimmung bei der Hofführung nicht trüben: Trotz des durchwachsenen Wetters verfolgten die Gäste interessiert, was die junge Landwirtsfamilie Enzenross über ihre Arbeit im Stall und auf dem Acker berichtete.
Anlass für die Aktion war die Initiative „Gläserne Produktion“. Organisiert wurde der Hofbesuch vom Fachbereich Landwirtschaft des Sigmaringer Landratsamts. Dieser ermöglicht es Verbraucherinnen und Verbrauchern regelmäßig, mit Lebensmittelproduzenten ins Gespräch zu kommen und so Vertrauen zu den regionalen Betrieben aufzubauen. Dahinter steht die Landesinitiative „Gläserne Produktion“, die im Landkreis Sigmaringen seit mehr als 30 Jahren umgesetzt wird.
Auf dem Hof Enzenross in Krauchenwies halten sich die Schweine gerne im überdachten Außenbereich auf – auch bei schlechtem Wetter.
Thomas Enzenross erklärt den Besucherinnen und Besuchern, was ein Schwein benötigt, damit es sich wohl fühlt, und warum die Futtertechnik eine wichtige Arbeitserleichterung darstellt.
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