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Anton Hiller: Pferdegruppe, 1961, Bronze (Vorlage: Kreisgalerie Schloss Meßkirch)

Der Kunstkenner und Philosoph aus Weingarten wird in die Entstehung der Kunstsammlung des Landkreises einführen und die Besucherinnen und Besucher mit den ausgestellten Kunstwerken aus fünf Jahrhunderten vertraut machen.

Die Dauerausstellung dokumentiert die kunstgeschichtliche Entwicklung der Region von der Gotik bis zur Gegenwart und macht in ihrer Vielfalt, Qualität und Ästhetik das hiesige Kunstschaffen sinnlich erlebbar. In sechs Abteilungen birgt die Präsentation ausgewählte Werke aus den Kunstsammlungen des Landkreises und der Oberschwäbischen Elektrizitätswerke (OEW). Die Bandbreite reicht dabei von der gotischen Plastik über barocke Altartafelbilder bis hin zu Werken der klassischen Moderne und zeitgenössischer Kunstschaffender.

Drei Sammlungsschwerpunkte geben der Ausstellung ihr besonderes Profil. Zum einen sind es die Werke des aus Mengen stammenden Kubisten und Pioniers des modernen Holzschnitts Gottfried Graf (1881–1938), der mit Ölbildern und Aquarellen, Holzschnitten und Radierungen vertreten ist. Von Anton Hiller (1893 – 1985), dem in Sigmaringendorf aufgewachsenen Bildhauer und Münchner Akademie-Professor, werden Bronze- und Holzplastiken sowie Zeichnungen von den figürlichen Anfängen bis hin zur Reduzierung von Form und Ausdruck im Alterswerk gezeigt. Dem in Herkunft und Jugend eng mit Sigmaringen und dem oberen Donautal verbundenen Maler Albert Birkle (1900–1986) ist ein dritter Schwerpunkt gewidmet, der neben Ansichten der heimischen Landschaft Werke im Stil des expressiven Realismus aus seiner wichtigsten Schaffensperiode in den 1920er-Jahren enthält.

Der Eintritt in die Kreisgalerie beträgt regulär 3 Euro und ermäßigt 1,50 Euro. Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei. Die Kreisgalerie ist freitags bis sonntags sowie feiertags jeweils von 14 bis 17 Uhr geöffnet.