Ausstellung mit Hendrike und Judith Kösel in der Kreisgalerie noch bis Sonntag zu sehen
In der Reihe „Künstler-Nachbarschaften“ begegnen sich dabei die Grafikerin Hendrike Kösel aus Bad Saulgau und die Keramikerin Judith Kösel aus Sigmaringen-Laiz, die neben ihrer gemeinsamen Herkunft als Kinder des Sigmaringer Künstlerehepaars Berthold und Edith Kösel die überschießende Phantasie und der humorvolle, Anteil nehmende Blick auf die Vielfalt des Menschlichen in ihrem bildnerischen Schaffen verbindet. Die Bandbreite der künstlerisch verarbeiteten Themen reicht von Märchen und Saulgauer Stadtansichten über eine altorientalische Erzählung bis zu Sauna- und Corona-Impressionen und dem Schicksal der Bootsflüchtlinge. Die Ausstellung kann in der Kreisgalerie noch bis 6. März 2022 von Freitag bis Sonntag jeweils von 14 bis 17 Uhr „leibhaftig“ unter Beachtung der aktuellen Corona-Bestimmungen besucht werden. Parallel dazu ist in dem zur Kreisgalerie benachbarten Oberen Turmzimmer des Schlosses eine kleine Ausstellung mit Kunstwerken von Kindern und Jugendlichen der Meßkircher Goldöschschule zu sehen, die sich unter dem Titel „Unsere Sicht der Dinge“ von den Arbeiten von Hendrike und Judith Kösel anregen ließen und sich dabei auch bildnerisch mit den eigenen Erfahrungen mit den Corona-Lockdowns auseinandergesetzt haben.
Judith Kösel: Sauna-Impressionen, Keramik glasiert, 2017 (Vorlage: Kreisgalerie Schloss Meßkirch)