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Kinder beschäftigen sich künstlerisch mit Corona


Kinder beschäftigen sich künstlerisch mit Corona

„Isoliert“ – Fotoaktion von Schülerinnen und Schülern der Meßkircher Goldöschschule zu den Auswirkungen des Corona-Lockdowns.
Foto: Carola Riester

Im museumspädagogischen Begleitprogramm der aktuell in der Kreisgalerie Schloss Meßkirch zu sehenden Ausstellung „Künstler-Nachbarschaften III: Hendrike und Judith Kösel“ werden vom 18. Februar bis 6. März 2022 Arbeiten von Kindern und Jugendlichen der Meßkircher Goldöschschule gezeigt, die sich inhaltlich mit den Themen der Hauptausstellung auseinandersetzen.

Die Schülerarbeiten sind im oberen Turmzimmer des Schlosses zu den Öffnungszeiten der Kreisgalerie freitags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr zugänglich. Es gelten die Zugangsvorgaben der aktuellen Corona-Verordnung des Landes. Eine leibhaftige Vernissage der Ausstellung ist Pandemie-bedingt nicht möglich. Ein Einführungsfilm zum museumspädagogischen Projekt und den in der Ausstellung gezeigten Arbeiten kann ab dem 18. Februar unter www.fs-messkirch.de aufgerufen werden.

Alle drei Stufen der Förderschule hatten sich unter der Anleitung der Künstlerin Carola Riester mit den in der Kreisgalerie ausgestellten Arbeiten der Schwestern Hendrike und Judith Kösel beschäftigt und sich mit ausgewählten Inhalten der Ausstellung bildnerisch auseinandergesetzt: Die Unterstufe orientierte sich an den Illustrationen von Hendrike Kösel zu Alltagsszenen. Die Kinder fertigten ihrerseits Zeichnungen von ihren Mitschülern sowie von Schuleinrichtungsgegenständen. Die Mittelstufe erzählt bildhaft eine Geschichte aus ihrem Lesebuch. Inspiration war dabei die Serie von Hendrike Kösel zum Gilgamesch-Epos. Die Oberstufe befasste sich in Anlehnung an die „Corona-Menschen“ von Judith Kösel mit ihrem eigenen Erleben während des Lockdowns. Ein Teil der Gruppe drückte ihr eigenes "Gefühlsherz" mit verschiedenen Materialien dreidimensional aus. Ebenso sind Fotos zu sehen von gestellten Szenen, in denen sich die Schülerinnen und Schüler stellvertretend als Figur zeigen. Sie sollen die durch den Lockdown entstandenen Situationen aufzeigen.