Richtfest für das stationäre Hospiz Johannes
Nach dem Spatenstich im Oktober 2020 und der Grundsteinlegung im Juni diesen Jahres geht der Baufortschritt nun planungsmäßig voran. Im Rahmen einer kleinen Feier, zu der die Stifterin Dr. Sophie Schwörer eingeladen hatte, standen die Handwerker, Planer und Architekten des Gebäudes im Mittelpunkt. Traditionsgerecht eröffneten die Zimmerleute die Feier mit einem Richtspruch, dem Dank an Architekt und Bauherr und der Bitte um Gottes Segen für das Haus.
„Hier sollen schwerstkranke und sterbende Menschen mit ihren Bedürfnissen in den Mittelpunkt gerückt werden", verdeutlichte Dr. Sophie Schwörer. Neben den acht Zimmern für die künftigen Bewohner gibt es moderne und nutzungsgerechte Einrichtungen für die Mitarbeitenden. Großzügige und lichtdurchflutete Räumlichkeiten bieten viel Platz für Begegnungen. Damit soll das Thema Sterben kein Tabu bleiben, sondern als essenzieller Teil des Lebens in den Mittelpunkt gerückt werden. Vertreter der St. Elisabeth Stiftung als künftige Betreiberin des Hospizes, des Fördervereins Hospiz Johannes e.V. sowie die beiden Landräte Stefanie Bürkle und Günther-Martin Pauli konnten sich bei einer Besichtigung des Rohbaus einen ersten Eindruck davon verschaffen.
Die Inbetriebnahme des Hospizes nahe der St. Fideliskirche in Sigmaringen ist im Herbst 2022 vorgesehen. Der Bau wird ermöglicht durch eine großzügige Spende der Dr.-Hermann-Schwörer-Stiftung.