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Jugendmedienakademie online ein Erfolg
02.11.2020
Mit 64 Anmeldungen waren die meisten Workshops ausgebucht. Kurse zu Minecraft waren am beliebtesten. Mehr als sonst stand die Technik im Mittelpunkt. Das Organisationsteam hatte sich gut vorbereitet, um die Videokonferenzsoftware "BigBlueButton", die über der Deutschen Datenschutzgenossenschaft eG bereit gestellt wurde, sicher zu beherrschen.
„Das wichtigste ist der gute Ton, sowohl im Ohr als auch im Umgang untereinander in der Videokonferenz“, so die Erfahrung von Michael Weis, dem Hauptorganisator der Medienakademie.
Für Eltern und die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen gab es vor dem Beginn der Veranstaltung Testtermine, damit sich alle auf die Videokonferenz-Software einstellen konnten. Geht der Ton und das Mikrofon? Sieht man was im Kamerabild? Dieses Angebot wurde rege genutzt und so ging bei den Kursen selbst recht wenig schief.
Das Kursangebot war breit gefächert. Die 16 Workshops reichten von den Themen „Künstliche Intelligenz“ über „Minecraft“ bis hin zu „Schach“. Letzteres wird aktuell von einigen Jugendlichen neu entdeckt und gespielt. "Bei jeder Jugendmedienakademie ist es für uns als Veranstalter faszinierend zu sehen, wie die Kinder und Jugendlichen miteinander an Ideen und Projekten arbeiten, aber auch wie schnell und selbständig sie sich bei Problemen unterstützen und helfen", so Michael Weis.
Neu ist in diesem Jahr auch, dass einige Online-Kurse bis zu den Weihnachtsferien fortgeführt werden. Ab dem 13.11. wird es Freitagnachmittags weitere Kurse (z.B. zu Minecraft und der freien alternative Minetest) geben. Wer sich an Bauprojekten beteiligen möchte, Ideen für Bauprojekte hat oder selbst einen Kurs anbieten möchte, kann sich bei Michael Weis (michael.weis@lrasig.de) melden. Interessierte, die an den Kursen teilnehmen möchten finden die Angebote auf der Webseite der Jugendmedienakademie.
Das Organisationsteam der Jugendmedienakademie kommt nach dieser neuen Erfahrung zum einhelligen Schluss, dass einige der Workshops auch in Zukunft problemlos als Web-Angebot machbar sind. Allerdings fehlt allen natürlich auch der persönliche und direkte Kontakt und die schöne Atmosphäre in den Ateliers im Alten Schlachthof, dem Kreismedienzentrum und im Makerspace des Innocamp, wo die Workshops bislang stattfanden.