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Wege zur Solidarität mit Mut und Augenmaß – 030


Gedanken zur Corona-Krise:
Wege zur Solidarität mit Mut und Augenmaß

von Bruder Jakobus Kaffanke OSB
 
Als angstgesteuerter Reflex werden erst einmal die „Grenzen“ dicht gemacht, medizinische Kapazitäten national gehortet, und es werden „Schuldige“ gesucht, die meist in der Fremde geortet werden. – Der nächste Schritt der konkreten Bearbeitung der Pandemie holt uns gleich in die Realität zurück. In den praktischen politischen, wirtschaftlichen und medizinischen Aspekten geht es ohne Zusammenarbeit, selbst über Grenzen, Kontinente und politisch unterschiedliche Blöcke hinaus, nicht voran. Nur durch ein international abgestimmtes oder wenigstens koordiniertes Procedere kann diese Virus-Pandemie mit Erfolg in einer überschaubaren Zeit überwunden werden. Der Beitrag des Einzelnen, seine Lebensrhythmen zeitweise zu verändern, ist Teil seiner eigenen Gesundheitsvorsorge und seiner Solidarität national und weltweit. So wird das Zusammenwachsen der Menschheit in einem „gemeinsamen Haus“ möglich, ja es ist, wie wir heute sehen, geboten. In die Zukunft geschaut werden diese globalen Verflechtungen, Abhängigkeiten und Gesetzlichkeiten, ob es dem einzelnen Staat passt oder nicht, zunehmen. Also gilt es diesen Prozess weisheitlich auf allen Ebenen, auch medizinisch, in die richtige Richtung zu steuern. Dazu kann auch die christliche Auffassung von Mensch und Welt wichtige Maßstäbe und Einsichten bereitstellen.
 
Die Landesschau Baden-Württemberg im Dritten Fernsehprogramm hat den Einsiedler unlängst u.a. mit persönlichen „Quarantäne-Tipps“ für ein Heraustreten in die „offene Weite“ portraitiert. Hier der link:

Quarantäne-Tipps von Einsiedler Bruder Jakobus
 
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Edwin Ernst Weber