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Lernen durch Corona – 005


Auf individuelle wie gesellschaftliche Lernerfahrungen vertraue ich auch bei der aktuellen Corona-Krise. Vielleicht sind wir dem Virus eines Tages sogar dankbar, dass es uns aus dem Hamsterrad des Immer-mehr und Immer-schneller geworfen, uns eine Kultur der Entschleunigung, des Verzichts, der Achtsamkeit, der Mitmenschlichkeit und Solidarität gelehrt hat, die wir nach dem Abflauen der Pandemie vielleicht gar nicht mehr missen, sondern als kostbaren Schatz hüten und pflegen wollen. Nach meiner tiefen Überzeugung geht es nicht darum, möglichst schnell und unbeschädigt das bisherige Leben wieder aufzunehmen und fortzuführen, sondern die Krise als wertvollen Anstoß zu Neuorientierung und persönlichem wie gesellschaftlichem Wandel und Aufbruch fruchtbar zu machen. Was ist uns wichtig in Leben und Gesellschaft, was ist wesentlich und was nur hohler Schein und Oberfläche, wie wollen wir miteinander und mit der Schöpfung umgehen? Die Krise zwingt uns zum Innehalten und zur Besinnung auf die entscheidenden Fragen.
 
Der Publizist und Zukunftsforscher Matthias Horx geht in seinem Beitrag „Die Welt nach Corona“ klug und anregend solchen und weiteren Fragen und möglichen Lernerfahrungen aus der Corona-Krise nach. Ich möchte Ihnen seinen Artikel zur Lektüre und zum Bedenken empfehlen – Sie können den Text über den folgenden link aufrufen:
 
Die Welt nach Corona
 
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Edwin Ernst Weber