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Aktuelle Meldung

Kultur & Archiv

Ausstellung „Künstler-Nachbarschaften“

Kreisgalerie zeigt Werke von Gerhard Berger und Yongbo Zhao

Ausstellung Kuenstlernachbarn
Gerhard Berger/Yongbo Zhao: Vereint, Öl/Acryl auf Leinwand, 2019 (Vorlage: Kreisgalerie Schloss Meßkirch)

Nach der Begrüßung durch Landrätin Stefanie Bürkle wird die Münchner Kunsthistorikerin Dr. Agathe Schmiddunser in das Werk und vor allem den Austausch der beiden Künstler einführen. Musikalisch begleitet wird die Vernissage vom Komponisten und Saxophonisten Dr. Rainer Fabich und der Pianistin Maharani Chakrabarti mit von Yongbo Zhao und Gerhard Berger inspirierten Eigenkompositionen Fabichs. Die Ausstellung ist bis 13. Oktober jeweils von Freitag bis Sonntag sowie feiertags von 13 bis 17 Uhr geöffnet.
 
Im Begleitprogramm der Ausstellung werden Sonderführungen am Sonntag, 21. Juli, 15 Uhr, mit den beiden Malern und am Sonntag, 6. Oktober, 15 Uhr, mit Agathe Schmiddunser angeboten. Am Sonntag, 8. September, 15 Uhr, wird im zur Kreisgalerie benachbarten Turmzimmer die Ausstellung „Zu Gast bei Nachbarn“ mit Arbeiten von Schülerinnen und Schülern der Oberstufe des Martin-Heidegger-Gymnasiums Meßkirch eröffnet, die sich unter der Leitung der Künstlerin Carola Riester bildnerisch von der Ausstellung „Künstler-Nachbarschaften I“ anregen ließen.

Gerhard Berger und Yongbo Zhao pflegen durch direkte Atelier-Nachbarschaft seit 1998 in der Münchner Künstlerkolonie DomagkAteliers sowie ihre Künstlerfreundschaft aus Akademie-Tagen einen beständigen Austausch. Geht es um künstlerische Diskussionen, Bewertungen oder konkrete Form-, Farb- oder Kompositionsfragen, holt man den Nachbarn einfach schnell mal herüber. Zunächst empfindet man die Werke beider Künstler als beinahe entgegengesetzt in ihrem ästhetischen Ausdruck, erst bei näherem Hinsehen zeigt sich eine Seelen-Verwandtschaft in gemeinsamen Motiven und deren Symbolgehalt, ohne dass die jeweils eigene Bildsprache an Autonomie verlieren würde. So arbeitet Gerhard Berger abstrakt figurativ, und der Betrachter muss sich die Übersetzung des Inhalts in seine kombinatorische Formensprache selbsttätig erschließen. Yongbo Zhao dagegen setzt auf einen virtuosen altmeisterlichen Erzählstil, der seine Allegorien in überschäumender Verfremdung dem Betrachter provokativ vor Augen führt. Das gemeinsame Motiv ist jedoch der Mensch als Gefangener im Lebensraum von Macht und Ohnmacht. So folgen sie der Idee von Gleichgesinnten in künstlerischem Austausch, um gemeinsam einem aktuellen Anliegen bildlichen Ausdruck zu verleihen.
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